Aktuelles

Abstrahierte Grafik eines Glasfaserkabels

Trenchingverfahren

Das Trenching-Verfahren stellt eine neue Möglichkeit für die Herstellung von Trassen im Breitbandausbau dar.

Der Begriff Trenching beschreibt eine Vielzahl im Detail unterschiedlicher Verfahren zur Verlegung von Leerrohren oder erdverlegbaren Leitungen. Hierbei werden mittels einer Frästechnik schmale Gräben bzw. Schlitze in Böden, den Asphalt oder unter Gehwegplatten eingebracht. Diese Verlegemethode beansprucht nur wenig Platz und ermöglicht eine schnelle Fertigstellung von Leerohr- bzw. Kabeltrassen.

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Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno

Glasfasernetz für die ersten Haushalte im Landkreis Bautzen

Buchbarkeit für Schmochtitz

Am 02.07.2019 informierte die Deutsche Telekom, dass der Glasfaser-Ausbau für rund 65 Haushalte in Schmochtitz abgeschlossen ist. Die ersten Kunden im Landkreis Bautzen können somit mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) surfen. Hier bieten sich zukünftig alle Möglichkeiten der Digitalisierung, wie zum Beispiel Video-Streaming, Telemedizin, Smart Home oder Arbeiten von zu Hause.

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Geöffneter Verteilerkasten vor einem Zaun.

Erste neue graue Schaltkästen werden errichtet

Der Netzverteiler im Glasfasernetz ist ein etwa ein Meter hoher passiver Schaltschrank. Er steht meist am Straßenrand. Im Netzverteiler ist ein passiver optischer Splitter installiert, der wie ein Prisma funktioniert. Das Lichtsignal der ankommenden Glasfaser von der Vermittlungsstelle wird an mehrere Ausgänge gestreut an deren Eckpunkten Glasfaserkabel angeschalten sind. Diese wiederum führen über Verzweigerkabel zu den jeweiligen Gebäuden.

Die Technik, die dafür erforderlich ist, ist relativ überschaubar. Ein klassischer Netzverteilerkasten braucht nicht einmal einen eigenen Stromanschluss. Daher kommt auch die Bezeichnung „passiver Schaltschrank“. In dem Netzverteiler werden lediglich Glasfaserkabel verwendet.

Neben den neu errichteten Netzverteilerkästen (siehe Foto) bleiben die „alten“ Kabelverzweigerkästen für die bisherige Versorgung mit Telefon und Internet am Straßenrand erhalten.

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Online-Karten – Erweiterte Darstellung

Die Darstellung der Online-Karten konnte nun in ausgewählten Ausbaugebieten um den Zeitraum des Baubeginns erweitert werden. Hier ist nun ersichtlich in welchem Quartal die Baumaßnahmen planmäßig beginnen sollen, wann der Tiefbau abgeschlossen ist und ab wann die hergestellten Hausanschlüsse buchbar sind.

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Symbolisch wurde das Spleißen (Verbinden) der Glasfaserkabel dem Digitalisierungsbeauftragten des Freistaates Sachsen Stefan Brangs, Regionalleiter Mitteldeutschland atene Kom Daniel Knohr, Oberbürgermeister Dr. Holm Große, ENSO-Chef Dr. Frank Brinkmann,

Breitbandausbau auch im Raum Bischofswerda gestartet

Mehr als 5.000 Haushalte, Firmen und Schulen in der Region Bischofswerda erhalten jetzt schnelles Internet. Den offiziellen Startschuss für den Breitbandausbau gaben Landrat Michael Harig, Oberbürgermeister Dr. Holm Große, ENSO-Chef Dr. Frank Brinkmann und Stefan Brangs, Digitalisierungsbeauftragter des Freistaates Sachsen am Donnerstag, dem 17.01.2019, im Autohaus Philipp in der Geißmannsdorfer Straße.

„Es ist ein guter Tag für einen großen Landkreis. Die Digitalisierung bestimmt zunehmend alle Lebensbereiche und die Verfügbarkeit von schnellem Internet wird immer mehr zu einem entscheidenden Standortfaktor“, sagte Michael Harig. Der Landrat betonte, dass der Landkreis Bautzen beim Breitbandausbau als einer der Vorreiter im Freistaat Sachsen mit dem aktuellen Projekt bereits die zweite Breitbandoffensive umsetze.

Der Ausbau ist Teil der zweiten Breitbandoffensive des Landkreises Bautzen. In der Region Bischofswerda hatte mit der ENSO Netz GmbH ein regionales Unternehmen den Zuschlag für die Arbeiten erhalten. Die bislang unterversorgten Anschlussnehmer werden künftig mit Bandbreiten von mindestens 100 Mbit/s im Downstream sowie 20 Mbit/s im Upstream versorgt. Von einer technisch möglichen 1-Gbit/s-Bandbreite profitieren zudem rund 600 Firmen im Ausbaugebiet.

Damit errichtet der Landkreis Bautzen in den nächsten Jahren ein zukunftsfähiges Breitbandnetz für die Bürger. In 56 von 58 unserer Kommunen wird das von der Bundesrepublik Deutschland und vom Freistaat Sachsen geförderte Projekt umgesetzt. Bis Ende 2020 werden rund 4.500 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und rund 1.500 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt. Rund 70.000 Haushalte, Unternehmen und Schulen werden so mit moderner Glasfaserinfrastruktur erschlossen. Der Landkreis Bautzen zählt somit landes- und bundesweit zu den Vorreitern beim Breitbandausbau. Die Kosten belaufen sich auf 105 Millionen Euro. Die Bundesregierung fördert das Breitbandprojekt mit 69 Millionen Euro. Der Freistaat steuert 25 Millionen Euro bei und wird zusätzlich den Eigenanteil des Landkreises Bautzen in Höhe von 10,5 Millionen Euro ausgleichen.

Staatssekretär Brangs: „Der Ausbau der digitalen Infrastruktur im Freistaat schreitet dynamisch voran. Die positive Entwicklung darf aber kein Ruhekissen sein. Im Kabinett haben wir uns mit dem neuen Haushalt klar zum flächendeckenden Glasfaserausbau bekannt. Insgesamt stehen 700 Millionen Euro Landesmittel in den kommenden beiden Jahren bereit. Kein Vorhaben wird mehr an fehlenden finanziellen Mitteln scheitern. Doch der Ausbau kann nur gemeinsam mit den Akteuren vor Ort gelingen. Mein Dank geht daher an Landrat Harig und an die verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Landkreisverwaltung, den Kreistag Bautzen und die ENSO, die sich dieser Herausforderung stellen.“

Die ENSO ist in Ostsachsen der führende Infrastruktur-Betreiber. „Beim Ausbau der Telekommunikationsnetze erschließen wir nicht nur Ballungszentren, sondern sorgen mit dem Anschluss auch kleinerer Ortschaften an die Datenautobahn dafür, dass sich gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land entwickeln können. Das haben wir mittlerweile in mehr als 20 Projekten eigenwirtschaftlich – also ohne Inanspruchnahme von Fördermitteln - erfolgreich umgesetzt. Rund 50.000 Kunden können davon profitieren. In Bischofswerda ist die ENSO zusammen mit der Info-Kabel Bischofswerda seit 2017 mit schnellem Internet präsent. Die neue Förderinitiative von Bund und Land für den Landkreis Bautzen erlaubt es jetzt, dieses Angebot noch weiter auszubauen.“, ergänzte Dr. Frank Brinkmann, der Vorstandsvorsitzende der ENSO Energie Sachsen Ost AG.

Wichtiger Hinweis! Unterzeichnung der Gestattungsverträge

Für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Bautzen bietet sich die einmalige Chance, für ihr Grundstück einen kostenfreien Glasfaseranschluss zu erhalten und ihr Eigentum damit aufzuwerten. Der Landkreis Bautzen empfiehlt daher allen Grundstücksbesitzern in den Ausbaugebieten, ihre Immobilie mit moderner Breitbandinfrastruktur anbinden zu lassen und die entsprechenden Gestattungsverträge zu unterzeichnen.

www.breitband-bautzen.de

Anhang im Bild (Quelle: Landratsamt Bautzen)

Symbolisch wurde das Spleißen (Verbinden) der Glasfaserkabel dem Digitalisierungsbeauftragten des Freistaates Sachsen Stefan Brangs, Regionalleiter Mitteldeutschland atene Kom Daniel Knohr, Oberbürgermeister Dr. Holm Große, ENSO-Chef Dr. Frank Brinkmann, Landrat Michael Harig und Landtagsabgeordnete Patricia Wissel (v.l.) gezeigt.

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Mann redet auf einem Podest vor einem großen Banner zum Glasfaserausbau.

Breitbandausbau im Landkreis Bautzen gestartet

Kostenfreier Glasfaseranschluss für Grundstückseigentümer möglich

Die Arbeiten zum Breitbandausbau haben begonnnen. Am 12.November 2018 gab der Landkreis Bautzen in Schmochtitz den Startschuss dafür. Landrat Michael Harig, Ministerpräsident Michael Kretschmer und Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG verbanden im Hof des Bischof-Benno-Hauses die ersten Glasfaserkabel.

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