Aktuelles

Abschlussveranstaltung in Bischofswerda: V.l.n.r. :Yvonne Kieselbach (Referentin SMWA), Dr. Tamara Zieschang (Staatssekretärin BMVI), Dr. Kathrin Kadner (Geschäftsführerin SachsenNetze GmbH), Michael Harig (Landrat LK Bautzen), Prof. Dr. Holm Große (Oberb

Schnelles Internet für Bischofswerda: SachsenEnergie vollendet Breitbandprojekt im Landkreis Bautzen

(Bischofswerda, 02.09.2021) Digitaler Meilenstein für den Landkreis Bautzen: Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit beendet SachsenEnergie den Breitbandausbau in Bischofswerda. Von nun an wird Bischofswerda durch ein leistungsfähiges Breitbandnetz versorgt. Die Basis dafür bilden rund 800 Hausanschlüsse mit Glasfaser und die Modernisierung des Fernsehkabelnetzes. In Summe können so mehr als 3.000 Haushalte, circa 610 Unternehmen und Anschlüsse der Stadtverwaltung - darunter fünf Schulen - ab sofort auf Highspeed-Internet zugreifen. Die Investitionskosten der SachsenEnergie betrugen 10,3 Mio. €, welche von Bund, Land und Landkreis im Rahmen der „Wirtschaftlichkeitslücke“ mit 2,5 Mio. € gefördert wurden.

Ines Fröhlich, Staatssekretärin im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, sagt dazu: „Der flächendeckende Glasfaserausbau im Landkreis Bautzen ist beispielgebend für viele Regionen in Deutschland, denn eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur ist heute umso wichtiger. Ein stabiles Netz mit ausreichender Bandbreite ist in allen Bereichen der Gesellschaft unerlässlich, vor allem in ländlichen Regionen, weil es in unserer vernetzten Welt zu einem entscheidenden Wirtschafts- und Standortfaktor geworden ist. Dieses Beispiel hier zeigt, dass wir gemeinsam optimale Bedingungen für Wirtschaft und Gesellschaft schaffen.“

Mit dem flächendeckenden Breitbandausbau im gesamten Landkreisgebiet wurde ein Vorhaben in Angriff genommen, welches das größte Breitbandprojekt in ganz Deutschland darstellt. „Der Landkreis Bautzen wurde quasi zum Glasfaserlandkreis der ersten Stunde“, so der Bautzner Landrat Michael Harig. „Ähnlich der Erschließung der Region durch die Eisenbahn vor 150 Jahren schaffen wir für unseren ländlichen Raum mit dem Breitbandausbau Standortvorteile, die es nun zu nutzen gilt. Die gewerbliche Wirtschaft partizipiert davon, ebenso wie alle privaten Nutzer - vom Schüler bis zum Senior. Von der Telemedizin, der Telearbeit bis hin zum autonomen Verkehr: Mit der Glasfasererschließung sind die Grundlagen für eine gute Entwicklung geschaffen.“

Und Dr. Kathrin Kadner, Geschäftsführerin SachsenNetze ergänzt: „Als SachsenEnergie stehen wir dafür ein, die digitale Infrastruktur Sachsens weiter zu verbessern – als Grundlage für Wirtschaftswachstum und Lebensqualität. Wir freuen uns daher sehr über den erfolgreichen Abschluss des Breitbandprojekts in Bischofswerda, denn der leistungsfähige Internetzugang in Haushalten, Gewerbe und Verwaltung ist Voraussetzung für die smarte und nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes.“

Die SachsenEnergie-Töchter SachsenNetze und SachsenGigaBit realisierten insgesamt 54 km Tiefbau, verlegten 135 km Kabelschutzrohre und 355 km Glasfaserkabel. Darüber hinaus wurden 29 neue Glasfaser-Verteilerschränke und für die Modernisierung des Kabelnetzes 330 neue Verteilerschränke errichtet. Im Ergebnis sind nun Downloadgeschwindigkeiten von mind. 100 Mbit/s für Haushalte und 1000 Mbit/s für Gewerbetreibende möglich.

Wer das schnelle Internet von SachsenEnergie jetzt buchen möchte, kann dies unter www.SachsenEnergie.de/internet tun.

Hintergrund: Breitbandausbau in Bischofswerda

Los 2 des Clusters 5 ist ein Teil des gesamten Breitbandprojektes des Landkreises Bautzen. Dieses zählt zu den größten Breitbandausbauprojekten zur Beseitigung von sogenannten weißen Versorgungsflecken (Versorgungsraten unter 30 Mbit/s) in Deutschland. Beim Ausbau in Bischofswerda wurde ein Mix aus Kabel-Internet und Glasfaser (Fiber to the Building - FTTB) realisiert. Dabei wurde u.a. ein vorhandenes Breitbandkabelnetz von DOCSIS 3.0 auf DOCSIS 3.1 (DOCSIS - Data Over Cable Service Interface Specification) aufgerüstet. Bei mehreren Bauabschnitten erfolgten parallel Mitverlegungen eigener Versorgungsleitungen von Energieinfrastruktur für Stromkabel der Mittelspannung, Stromkabel für Niederspannung, Niederdruck-Gasrohre und die Modernisierung von Hausanschlüssen für Strom und Gas.

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Abstrahierte Grafik eines Glasfaserkabels

Abschlussveranstaltung Sachsen Energie AG – Cluster 5 Bischofswerda

In den letzten 2,5 Jahren wurde im Landkreis Bautzen ein zukunftsfähiges Breitbandnetz errichtet. Mit dieser gut ausgebauten Breitbandinfrastruktur hat sich die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger speziell im ländlichen Raum deutlich verbessert. Die erfolgreiche Projektumsetzung im Ausbaugebiet von Bischofswerda feiert der Landkreis zusammen mit der SachsenEnergie AG in einer Abschlussveranstaltung.

Unter dem folgenden Link können Sie am Livestream zur Abschlussveranstaltung des Breitbandprojektes für das Cluster 5 Los 2 (Stadt Bischofswerda) des Landkreises in Zusammenarbeit mit der SachsenEnergie AG teilnehmen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 2. September, um 13 Uhr statt.

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Abstrahierte Grafik eines Glasfaserkabels

Breitbandausbau im Cluster 10 Gewerbegebiete

In der Kreistagssitzung vom 31.05.2021 wurde die Vergabe für die 13 Gewerbegebietslose beschlossen. Diese umfassen insgesamt 65 förderfähige Gewerbegebiete im Landkreis Bautzen mit ca. 900 Adresspunkten.

Die Telekom Deutschland GmbH wird die folgenden Lose erschließen:

  • Los GWG 1: Cunewalde, Großdubrau, Großpostwitz/O.L., Hochkirch, Kubschütz, Malschwitz
  • Los GWG 2: Doberschau-Gaußig, Schirgiswalde-Kirschau, Sohland a. d. Spree, Wilthen
  • Los GWG 4: Arnsdorf, Bischofswerda, Demitz-Thumitz, Göda, Rammenau
  • Los GWG 5: Elstra, Haselbachtal, Nebelschütz, Neschwitz, Panschwitz-Kuckau, Räckelwitz, Kamenz
  • Los GWG 6: Königsbrück, Laußnitz, Ottendorf-Okrilla, Wachau, Großröhrsdorf
  • Los GWG 8: Bernsdorf, Lauta, Wittichenau
  • Los GWG 11: Hoyerswerda

Die Sachsenenergie AG wird die folgenden Lose erschließen:

  • Los GWG 3: Bautzen 1
  • Los GWG 10: Bautzen 2
  • Los GWG 7: Radeberg 1
  • Los GWG 12: Radeberg 2

Die enviaTel GmbH wird die folgenden Lose erschließen:

  • Los GWG 9: Spreetal 1
  • Los GWG 13: Spreetal 2

Die Umsetzung des Ausbaus im Cluster 10 Gewerbegebiete beginnt nach Vertragsabschluss mit Vorliegen des endgültigen Bewilligungsbescheides.

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3 Bauarbeiter verlegen ein Kabel an einem Mast.

Bergbaude auf dem Czorneboh erhält Glasfaser

Die Bergbaude auf dem Czorneboh war bisher mit einem oberirdischen Kupferkabel von Cunewalde aus versorgt. Um das nun neue Glasfaserkabel zu verlegen, musste im Vorfeld die alte Leitung zurückgebaut und die Mastlinie ertüchtigt werden. Das erfolgte durch Freischnitt von Bewuchs und dem Richten sowie Auswechseln von nicht standsicheren Masten. Die Besonderheit war, dass die Baumaßnahmen auf Grund der exponierten Lage der Baude und der Trasse durch den Wald ausschließlich fußläufig durchgeführt werden konnten. Im Anschluss an die Ertüchtigung wurde in einem ersten Schritt das Luftkabel von der Kabeltrommel abgerollt, entlang der Mastlinie abgelegt und anschließend durch die Monteure der beauftragten Firma „Kabel- Leitungs- und Umweltprojektbau GmbH“ mit Steigeisen aufgebracht und befestigt.

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Abstahierter Coronavirus, daneben eine Frau mit medizinischer Maske

Glasfaserausbau in Zeiten von Corona

Mit den steigenden Temperaturen können auch die Arbeiten beim Breitbandausbau im Landkreis Bautzen wieder aufgenommen werden. Vor allem das Einbringen („Einblasen“) der Glasfaser in die verlegten Rohre und die Montage des Hausübergabepunktes in den einzelnen Häusern steht dabei im Fokus.

Hierzu werden zu gegebener Zeit Termine mit den Eigentümern für die Installation vereinbart. Dies kann telefonisch oder aber auch direkt an der Haustür erfolgen. Die von der Telekom beauftragen Firmen setzen dabei das Corona-Hygienekonzept konsequent um. Es wird bei telefonischer oder persönlicher Terminvereinbarung erfragt, ob aktuell ein Corona-Verdacht oder eine Quarantäne besteht. Wird diese verneint, kann der Techniker - ausgerüstet mit vorgeschriebenen medizinischer Maske und unter Einhaltung des Mindestabstandes - zum vereinbarten Termin die Glasfaser im Haus installieren. Alle betroffenen Eigentümer werden freundlichst gebeten, den Ausbau mit einer möglichen Zutrittsgewährung zu unterstützen. Auch wenn die Zeiten für einen direkten Kontakt schwierig sind, ist unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln die sichere Installation der Glasfaserübergabepunkte im Haus möglich.

Durch die aktuell schwierige Situation kann es natürlich auch zu zeitlichen Verschiebungen bei den Ausbauarbeiten kommen. Wir bitten daher alle Grundstückseigentümer in den festgelegten Ausbaugebieten, welche noch nicht mit der Glasfaserinfrastruktur angebunden wurden, um ein wenig Geduld und Verständnis. Kein anspruchsberechtigter Grundstückseigentümer wird vergessen, die Telekom und die SachsenEnergie (ehemals Enso) werden das Breitbandprojekt des Landkreises Bautzen erfolgreich abschließen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

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Abstrahierte Grafik eines Glasfaserkabels

Landkreis bei Breitband-Ausbau putzmunter

Reaktion des Landkreises Bautzen auf den Artikel "Abgeordnete: Bautzen Internet-Schlusslicht" in der Ausgabe Bautzen der SZ vom 09.02.2021.

Das Landratsamt Bautzen reagiert auf die Kritik der Bundestagsabgeordneten Caren Lay zum vermeintlich verschlafenen Ausbau der Breitbandversorgung der Gewerbegebiete im Landkreis Bautzen. „Der Landkreis hat hier nichts verschlafen, sondern zeigt sich gerade in diesem Bereich putzmunter“, erklärt die für den Breitbandausbau zuständige Beigeordnete Birgit Weber.

Die Forderung der Abgeordneten habe in der Behörde für Verwunderung gesorgt. Denn derzeit laufe im Kreis Bautzen das größte Breitbandprojekt Deutschlands. Dabei setze der Landkreis nicht nur im Umfang des Projektes, sondern auch bei der Qualität des Ausbaus via Glasfaser und direkt bis an die Haustür bundesweit Maßstäbe. Für die Gewerbegebiete habe man sich mit Kreistagsbeschluss vom 2. Dezember 2019 zusätzlich am Sonderaufruf für die Breitbanderschließung unterversorgter Gewerbegebiete beteiligt. „Die Ausschreibung der Arbeiten ist bereits erfolgt, aktuell wird die Vergabe vorgenommen“, so Weber.

Da die Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage von Caren Lay jedoch auf den Angaben im Breitbandatlas des Bundes basiert, der nur einmal im Jahr aktualisiert wird, sei hier nicht der aktuelle Stand übermittelt worden. Der derzeit in der Umsetzung befindliche Breitbandausbau im Landkreis Bautzen ist somit nicht berücksichtigt worden. Weber: „Natürlich benötigen so umfangreiche Projekte ihre Zeit, wer mit offenen Augen durch den Landkreis fährt, sieht an allen Ecken, dass sich hier viel bewegt und der Ausbau voranschreitet.“

Nach Abschluss des Breitbandprojektes werden auch im Landkreis Bautzen keine sogenannten "weißen Flecken" mehr vorhanden sein. Ob es darüber hinaus auch für "graue Flecken" weiterführende Ausbaumaßnahmen geben kann, hängt maßgeblich von den zur Verfügung gestellten Förderinstrumenten ab.

„Ich hätte mir gewünscht, dass sich Frau Lay vor Versand ihrer Pressemitteilung bei uns über die tatsächlichen Gegebenheiten informiert“, sagt Birgit Weber. Sie will die Bundestagsabgeordnete nun noch einmal schriftlich über den aktuellen Stand des Bautzener Breitbrandprojekts in Kenntnis setzen.

Weitere Informationen entnehmen Sie der Pressemitteilung zum Spatenstich für den Breitbandausbau im Landkreis Bautzen auf der Webseite des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.

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