Herstellung eines Hausanschlusses für den Glasfaseranschluss
Was als Medium für die Datenübertragung auf langen Strecken schon seit geraumer Zeit Standard ist, findet jetzt auch den Weg in die Häuser und Wohnungen: die Glasfaser. Mit „Fiber to the Home“ (FTTH) endet die Glasfaserleitung nun nicht mehr am Verteilerkasten auf dem Bürgersteig, sondern wird bis in die Wohnung gelegt.
Hausanschluss
Bevor der Ausbau in Ihrer Straße und an Ihrem Haus erfolgt, werden im Zuge einer Hausbegehung mit Ihnen zusammen die örtlichen Gegebenheiten für die Hauseinführung besichtigt und gemeinsam festgelegt. So ist sichergestellt, dass die Arbeiten auf Ihrem Grundstück und in ihrem Haus so erfolgen, wie Sie das wünschen.
Für jedes Haus, das angeschlossen werden soll, wird im Gehweg vor dem Haus ein eigenes Leerrohr vom Hauptstrang abgezweigt (Foto 1). Die Zuleitung zum Haus erfolgt entweder durch eine Tiefbohrung oder in offener Grabenbauweise in 60cm Tiefe. Ein kleiner Aushub an der Hauswand ist in jedem Fall notwendig, um das Leerrohr in Empfang zu nehmen und in das Gebäude zu führen (Foto 2). Für diese Hauseinführung ist eine Bohrung erforderlich (Foto 3). Diese wird von der bauausführenden Fachfirma vorgenommen und nach Durchführung des Leerrohres „Mauerdurchführung“ (Foto 4+5) direkt wieder fachgerecht verschlossen und abgedichtet (mit Expansionsharz).
Montage des Glasfaserkabels
Vom Unterverteiler in der Straße wird durch das Leerrohr in jedes Haus ein eigenes Glasfaserkabel per Druckluft eingeblasen (Foto 6) – jeweils mit mindestens vier bzw. für Mehrfamilienhäuser mit mindestens so vielen Fasern, wie es Wohneinheiten im Haus gibt.
Das Glasfaserkabel wird im Haus in den Hausübergabepunkt geführt. Diese wird vom Monteur an der Kellerwand montiert (Foto 7). Für jeden Anschluss im Haus wird dann in der Anschlussbox eine Glasfaser gespleißt, um bei tatsächlicher Produktbuchung dies auf ein Netzabschlussgerät (ONT) zu führen. An diesem kann dann der Router angeschlossen werden.